Festivaltoiletten: Immer Ärger mit den Klos!

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Festivaltoiletten: Immer Ärger mit den Klos!

Das Toilettenangebot auf Festivals ist alle Jahre wieder ein Ärgernis. Welche Probleme einem dabei bevorstehen, kennen wir wohl am besten.

Gute Laune, gute Musik, gute Vibes – die Festivalsaison steht vor der Tür und es darf wieder ausgelassen gefeiert werden. Konzerte, Musikfestivals, Outdoor-Partys, Sportgroßveranstaltungen und jede Menge andere Events stehen auf dem Kalender. Wir alle freuen uns darauf.

Spaßverderber sind alle Jahre wieder die mobilen Festivaltoiletten. Sie sind ein echtes Ärgernis für die Besucher:innen. Stickig-heiße, unappetitliche und nach Chemie riechende Mobiltoiletten aus Plastik, die wie beängstigende Fremdkörper in einer grünen Landschaft schon von weitem warnen: Achtung, ich bin grauslich! Und ich bin umweltschädlich!

Niemand benützt diese WCs gerne, niemand! Unachtsame Mitmenschen tun dann ihr Übriges dazu und hinterlassen die Klos nach Gebrauch oft in fürchterlichem Zustand.

Billig und umweltschädlich

Da Kunststoffkabinen jedoch billig sind, greifen Veranstalter:innen darauf zurück. Sie schauen nur auf den Preis und sparen bei der Festivaltoilette leider auf Kosten des Publikums und der Natur. Obgleich das Eintrittsgeld oft recht happig ist, wird bei der Hygiene munter gegeizt.

Events können so leicht zu einem sanitären Desaster werden und in schlechter Erinnerung bleiben. Immerhin müssen hier viele Menschen öfter mal. Sowohl die geringe Anzahl als auch die fehlende Sauberkeit der Festivalklos sind Ärgernisse. Wer nach einer unangenehm langen Wartezeit endlich drankommt, findet womöglich schon grauenhafte Bedingungen vor.

Bedauerlicherweise werden auch Umweltschäden einfach in Kauf genommen, nur um günstiger wegzukommen. Chemietoiletten funktionieren mit schädlichen Sanitärzusätzen wie Tensiden und Salzen, Formaldehyd, Glutaraldehyd oder quartären Ammoniumverbindungen. Das soll den Geruch der Hinterlassenschaften verringern.

Diese Stoffe können jedoch bewirken, dass Kläranlagen zusammenbrechen und Abwasser ungeklärt in die Natur gelangen. Dabei wird aber immer nur so wenig Chemie für die Toilette verwendet, dass die Zusätze als „mindergiftig“ eingestuft und daher bedauerlicherweise erlaubt sind.

Für diese Belastung der Natur steht niemand gerade und die Allgemeinheit bezahlt für den angerichteten Schaden.

Kläranlagen sind teils bereits überbelastet. Foto: Alexander Schimmeck auf Unsplash

Höchste Zeit für Veränderung

Gäste auf einem Festival wollen immer öfter Dienste und Artikel, die in der Nutzung und Herstellung „grün“ sind – auch bei der Frage der Sanitäranlagen. Ein grünes Produkt kommt in der Realität besser an! Nutzer und Nutzerinnen werden die Bewertung der Angebote einer Veranstaltung auch dahingehend abgeben und nur Werbung machen, wenn alle Details stimmen.

Auf diese Weise bekommen Organisator:innen dann Bewertungen, die sie entweder positiv oder negativ darstellen. Wer möchte nicht viele Sterne für eine gute Organisation bekommen?

Auf mehrtägigen Festivals werden oft neben Gebühren fürs Camping auch Entgelte für die Benutzung der Duschen eingehoben (gewöhnlich rund zehn Euro), ebenso eine Müllgebühr (fünf bis zehn Euro) – warum nicht auch gleich eine Klo-Abgabe?

Für eine hygienische, nachhaltige und menschenwürdige Sanitärversorgung blättert man womöglich gerne ein paar Euro mehr hin. Schließlich gehört der Gang aufs Klo zu unseren Grundbedürfnissen und sollte nicht zu einem Alptraum werden.

Öko-Toiletten aus Österreich

In Österreich vermietet und verkauft die Firma öKlo als einziger Anbieter umweltfreundliche Trockentoiletten, die eine ökologische Alternative zu den Chemietoiletten sind. Durch das Spülen mit organischem Material (Sägespäne, Rindenmulch und dgl.) bilden sich keine unangenehmen Gerüche. Die Einstreu reduziert den Geruch von Kot und Urin. Die Fäkalien können später einer Verwertung zugeführt werden.

öKlos sind mit Kleiderhaken, Spiegel, Papierkorb, Toilettenpapierspender inklusive Klopapier, Seifenspender und Desinfektionsmittel ausgestattet, zudem mit einem Streukasten für die Sägespäne. Sie funktionieren mit Solarlicht und brauchen weder Wasser noch Strom. Sie können von innen wie auch außen versperrt werden und bieten mehr Platz als herkömmliche Kunststoffklos.

Außerdem sind die Modelle aus Holz gefertigt und ein heimisches Qualitätsprodukt. Sie fügen sich wunderbar in eine Outdoor-Location ein und sind ein echter Hingucker. Natürlich ist die Miete eines solchen Mobilklo-Mercedes deutlich teurer als jene für die obligatorischen Plastikhäusln mit Chemie.

Da einige Organisatorinnen und Organisatoren von Veranstaltungen diese Mehrkosten nicht tragen wollen, muten sie ihren Gästen weiterhin Festivaltoiletten zu, die zum Himmel stinken. Schließlich muss der Gewinn stimmen, nicht wahr?

Eine kleine Gebühr für ein sanitäres Upgrade könnte da abhelfen. Mit wenig Aufwand und Einsatz sowie einem Blick auf die Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden kann viel verbessert werden.

Ein öKlo in Einzelteilen, das bald zu einer Festivaltoilette zusammengebaut wird.
Bei öKlo muss man sich keine Sorgen um den Service machen. Foto: öKlo

Service rund um die Uhr

öKlo hat in den vergangenen Jahren zahlreiche Festivals, die auf die Natur und ihr Publikum schauen sowie Veränderung wollen, mit mobilen Festivaltoiletten ausgestattet. Großveranstaltungen werden dabei rund um die Uhr betreut. Das bedeutet, die Service-Crew von öKlo ist 24 Stunden vor Ort und kümmert sich um Pflege, Sauberkeit und Entleerung der Festivaltoiletten.

Zudem passen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf, dass niemand von den Feiernden Schaden nimmt, keine Kameras (sogenannte Spycams) in den Festivaltoiletten platziert werden oder es zu sexuellen Belästigungen im Sanitärbereich kommt.

Da öKlos sehr robust sind und einiges an Gewicht haben, können sie nicht umgeworfen oder vom Sturm verblasen werden – Vandalismus hat also wenig Chancen, schlechtes Wetter ebenfalls.

Wer ein Green Event plant, ist bei öKlo genau richtig – im Jahr 2017 wurden wir mit dem österreichischen Umweltzeichen zertifiziert.

Bitte nicht in die Natur

Manchen Menschen graut es vor den Kunststoffkabinen derart, dass sie sich lieber in die Büsche schlagen oder ins nächste Gewässer pinkeln. Für die Umwelt ist das allerdings nicht so gut. Sie ist keine Latrine! Ausscheidungen enthalten Stickstoff, Schwefel und Kalium. Diese können im Boden zu Überdüngung führen oder in Meer und Seen das Algenwachstum fördern.

Also bitte nur in Ausnahmesituationen den nächsten Baum nehmen! Denkt daran: Wenn das alle machen, kippt das Ökosystem. Zudem ist Wildpinkeln verboten und kann mit einem Bußgeld von 50 Euro aufwärts bestraft werden.

Dem Ärger Luft machen

Wenn die Organisator:innen schlechten Service bieten, sollte man das nicht einfach hinnehmen. Man darf seinem Ärger ruhig Luft machen und konstruktive Kritik üben. Wenn sich niemand beschwert, scheint ja alles in Ordnung zu ein und nichts wird sich ändern. Du wirst auch im nächsten Jahr keine besseren Bedingungen vorfinden.

Social-Media-Plattformen sind das optimale Umfeld, um Unmut kundzutun. Angaben müssen jedoch stets sachlich bleiben und dürfen nicht beleidigend rüberkommen. Der Inhalt sollte keine Hass-Nachricht sein – auch wenn Du Dich geärgert hast.

Wer weiß, vielleicht fallen Beanstandungen auf fruchtbaren Boden und es ändert sich etwas zum Besseren.

In diesem Sinne: Das öKlo-Team wünscht Euch einen fantastischen Festivalsommer!

Hier Festivaltoiletten mieten: www.oeklo.at

Auf unsere Webseite findet Ihr tolle Angebote, alle Informationen und Preise rund um Miete oder Kauf von Trockentoiletten. Wir bauen die Klos an unserem Standort in Wolkersdorf. Bei Kauf ist ein Versand innerhalb der EU möglich.

Wenn Du uns kontaktieren willst, schreibe uns gerne unter: kontakt@oeklo.at

Unsere kostenlose Telefonnummer lautet: 0800 400 00 22

Auf unserer Seite hast Du auch einen Klorechner – damit kannst Du berechnen, wie viele Toiletten man (mindestens) für eine Veranstaltung braucht: https://oeklo.at/mietguide#wieviele-klos

Festivaltermine 2023:

  • Elevate Festival, Graz: 01.03. — 05.03.2023
  • Steirischer Frühling, Graz: 29.03. — 03.04.2023
  • Snowbombing Festival, Mayrhofen: 10.04. — 15.04.2023
  • Donaufestival, Krems: 28.04. — 07.05.2023
  • Wiener Festwochen, Wien: 12.05. — 03.06.2023
  • Lunar Landing Festival, Innsbruck: 25.05. — 27.05.2023
  • Heart Of Noise Festival, Innsbruck: 26.05. — 28.05.2023
  • Späm Fest, Linz: 02.06. — 04.06.2023
  • Nova Rock Festival, Nickelsdorf: 07.06. — 10.06.2023
  • Springfestival, Graz: 07.06. — 12.06.2023
  • Stoabeatz Festival, Walchsee: 08.06. — 10.06.2023
  • Lido Sounds Festival, Linz: 16.06. — 18.06.2023
  • Donauinselfest, Wien: 23.06. — 25.06.2023
  • Not Afraid Festival, Wien: 27.06.2023
  • Camping Spielfeld, Spielfeld: 28.06. — 03.07.2023
  • Electric Love Festival, Plainfeld: 06.07. — 08.07.2023
  • Schrammelklang, Litschau: 07.07. — 09.07.2023
  • Poolbar Festival, Feldkirch: 06.07. — 14.08.2023
  • Glam Rock, Klam: 07.07.2023
  • Lovely Days, Eisenstadt: 08.07.2023
  • Szene Openair, Lustenau: 03.08. — 05.08.2023
  • Paradies Garden, Bruck an der Leitha: 04.08. — 06.08.2023
  • One Love Festival, Wiesen: 04.08. — 05.08.2023
  • Shutdown Festival, Zwentendorf: 05.08.2023
  • Picture On Festival, Bildein: 11.08. — 12.08.2023
  • FM Frequency, St. Pölten: 17.08. — 19.08.2023
  • Freetree Festival, Kainzing: 11.08. — 13.08.2023
  • Afrika Tage, Wien Donauinsel: 11.08. — 28.08.2023
  • Metal On The Hill, Graz: 01.09. — 02.09.2023
  • Waves Vienna, Wien: 07.09. — 09.09.2023
  • Bergfestival, Saalbach: 08.12. — 09.12.2023
  • Rave On Snow, Saalbach-Hinterglemm: 14.12. — 17.12.2023

Lesetipps und weitere Infos:
öKlo: Sicherheitstipps für einen frohen Festivalsommer
öKlo: Risiko auf Festivals: Was alles gewaltig schieflaufen kann
öKlo: Wie wetterfest das Team von öKlo ist
öKlo: Gesetzliche Vorschriften für Toiletten auf Veranstaltungen
öKlo: Die Chemie der Miettoiletten
öKlo: Die Saubermacher vom Dienst

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Tag des Eisbären: Tiere in Gefahr

Ihr Lebensraum – das ewige Eis – schmilzt rasant. Eisbären sind massiv von der Klimakrise bedroht. Der Tag des Eisbären soll zu einem Wandel aufrufen.
Niko, einer der Gründer von öKlo. Er hockt vor einigen öKlos auf dem Boden. Niko hat offene Dreadlocks, die bis zu seiner Hüfte reichen und lächelt in die Kamera.

Kulturelle Aneignung oder Kultureller Austausch?

Dürfen Japanerinnen ein Dirndl tragen, weiße Menschen Rastalocken haben oder Australier Tafelspitz kochen? Wo der kulturelle Austausch endet und die kulturelle Aneignung beginnt. Versuch einer Einordnung.

4 Elektrotransporter für emmissionsfreies Service

Elektrofahrzeuge gelten als Mobilität der Zukunft. Ab 2035 sollen in der EU keine Dieselmotoren und Benziner mehr zugelassen werden. öKlo stellt seine Flotte bereits jetzt nach und nach auf Elektrotransporter um.
Ein Abflussrohr, aus dem Wasser herausrinnt.

Anschlusspflicht für Toiletten in privaten Haushalten

Private Haushalte in Österreich unterliegen der Anschlusspflicht an die Kanalisation. Trockentoiletten können als Zweit-Klo verwendet werden.
Das Innere eines öKlo Barrierefrei, frisch gesäubert. Ein Foto von Knigge befindet sich im unteren rechten Bildrand.

öKlo-Knigge: 10 Benimmregeln für Trockentoiletten

Man kennt öffentliche Klosetts vor allem als Orte des Grauens. Sie sind oft unhygienisch, stark verschmutzt oder stinken gar zum Himmel. Wer einfache Benimmregeln beachtet, tut sich und anderen einen großen Gefallen.
Zwei Strichfiguren, die sich die Hände vor den Schritt halten. Darunter steht "WC" mit verwobenen Buchstaben.

Zurückhalten oder Wildpinkeln: Fehlende Toiletten kommen teuer

Menschen halten sich gerne im Freien auf. Doch das Vergnügen wird zum Ärgernis, wenn es keine öffentlichen Toiletten gibt. Zurückhalten schadet der Gesundheit, Wildpinkeln ist verboten.
Der Welttoilettentag soll auf Misstände der Sanitäreinrichtungen weltweit hinweisen.

Welttoilettentag 2022: Das Klosett als Kulturgut

Rund drei Jahre unseres Lebens verbringen wir auf der Toilette. Milliarden Menschen weltweit müssen ohne diesen Komfort auskommen. Der Welttoilettentag der Vereinten Nationen erinnert daran.
Die Donau, mit einem Grünstreifen auf einer kleinen Insel in der Mitte. Auf der linken Seite fährt ein kleines Boot entlang.

Kreuzfahrtschiffe entleeren Fäkalientanks auch in der Donau

Nach der Coronapause floriert die Passagierschifffahrt auf der Donau wieder. Nicht immer werden die Fälkalientanks der Schiffe ordnungsgemäß entleert.

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