Mobile Toiletten sind in sehr vielen Fällen die beste Lösung für Sanitärprobleme in Ihrer Gemeinde. Für die Wahl zwischen Plastik-Toiletten und öKlo haben wir hierfür eine kleine Aufstellung vorbereitet, die Ihnen hoffentlich bei der Entscheidung hilft.
Runde 1: Optik
Trockentoilette oder Kunststoff-Klo, welches ist die bessere Wahl? öKlo ist im schicken, nachhaltigem Holzdesign gestaltet, während Plastik-Toiletten in Einheitslook weder optisch viel hergeben noch ökologisch sind, denn Kunststoff verrottet nicht.
Runde 2: Nachhaltigkeit
Für die Produktion von Kunststoff braucht es den Rohstoff Erdöl sowie einen hohen Energieaufwand. Herkömmlichen Toilettenkabinen wiegen in etwa 100 Kilo. Für einen Kilo Polyethylen werden zwei Liter Öl und zehn Liter Wasser benötigt. Zudem ist Plastik nicht biologisch abbaubar.
Das Holz für unsere Kabinen beziehen wir von österreichischen Lieferanten. Bäume binden CO₂ und erhalten ihre Energie von der Sonne und dem Regen. Auch die Produktion von Holz-WCs braucht Energie, jedoch deutlich weniger als jene von Plastik-WCs. Übrigens: Wenn Holz nicht verbrannt wird, speichert es das CO₂ weiterhin.
Daher geht auch Runde 2 klar an öKlo.
Zwischenwertung: 2:0 für öKlo
Runde 3: Hygiene
Im Gegensatz zur weit verbreiteten Meinung, dass Kunststoff hygienischer als Holz ist, nehmen Plastikoberflächen weitaus mehr Bakterien auf als Naturmaterial. Holz hat hygroskopische Eigenschaften. Das bedeutet, es zieht Feuchtigkeit an und entzieht Keimen und Bakterien die Lebensgrundlage. Außerdem gehören Polyphenole zu seinen natürlichen Eigenschaften, welche antibakteriell wirken. Studien beweisen die hygienischen Vorteile von Holz gegenüber Plastik. Das gilt auch für Viren – so auch für die SARS-CoV-2-Viren (Corona-Viren). Die Weltgesundheitsorganisation WHO wies nach, dass sich Corona-Viren auf Glas, Kunststoff oder Edelstahl bis zu 96 Stunden lang vermehren können – bei Holz hingegen nur maximal zwölf Stunden. Zudem sind öKlos mit Desinfektionsmittel und Seife ausgestattet.
Diese finden sich seit der Pandemie gelegentlich auch auf herkömmlichen mobilen Kunststoff-Toiletten.
Nichtsdestotrotz geht Runde 3 klar an das genial einfache Trockenklosett-System von öKlo.
Zwischenwertung: 3:0 für öKlo
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Runde 4: Geruch und Chemikalien
Um wertvolles Trinkwasser zu sparen, sind unsere Toiletten mit unbehandelten Holzspänen ausgestattet, die zum “Spülen” dienen. Über die Fäkalien gestreut binden diese ganz natürlich unangenehme Gerüche, sodass nach der Benutzung statt Klo- oder Chemiegeruch Holzaroma zu schnuppern ist. Eine Kunststoff-Toilette ist zur Desinfektion mit Formaldehyd, Glutaraldehyd oder Ammoniumverbindungen ausgestattet. Diese Giftstoffe sind nicht biologisch abbaubar und riechen unangenehm nach Chemie.
Genau wegen dieser Gifte wurde öKlo als nachhaltige, biologische Alternative erfunden.
Diskussionslos geht dieser Punkt abermals an öKlo.
Zwischenwertung: 4:0 für öKlo
Runde 5: Entsorgung
Mobile Toilettenanlagen haben keinen Kanalanschluss, sondern sind mit Behältern ausgestattet, welche regelmäßig entleert werden müssen. Der Inhalt muss somit entsorgt werden. öKlo hat hierfür eine geniale Lösung gefunden: Da keine Chemie zum Einsatz kommt, können die Hinterlassenschaften kompostiert werden. Im Moment ist das allerdings nur im Privatbereich möglich (etwa die Entsorgung auf dem hauseigenen Komposthaufen). Menschliche Fäkalien dürfen in Österreich derzeit noch nicht gewerblich genutzt werden. Dafür müssten erst die gesetzlichen Rahmenbedingungen geschaffen werden. öKlo arbeitet mit der Universität für Bodenkultur (Boku) an einem Verfahren, um den Kreislauf zu schließen. In etwa zwei Wochen kann aus Kot Kompost werden.
Hingegen produzieren Chemie-Klos eine Art Giftmüll aus Fäkalien, Wasser und chemischen Stoffen, deren Entsorgung viel Energie und eine eigene Infrastruktur benötigt.
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Punkten können Kunststoff-Kabinen zwar beim Gewicht, da sie deutlich leichter sind als die Holzhäuschen (etwa 100 Kilo), aber sie können auch leichter umfallen oder umgestoßen werden. Ein öKlo wird zerlegt angeliefert und vor Ort aufgebaut. Das dauert nur wenige Minuten. Es ist sogar möglich das öKlo auf steilen Wiesen und hohen Bergen zu platzieren, da sich die Module an die Landschaft anpassen lassen. Somit geht auch die letzte Runde – mit einem Augenzwinkern – an öKlo.
Schlusswertung: 5:0 für öKlo