Klimawandel – was heißt das überhaupt?
Klimawandel bedeutet, dass sich das Klima langfristig verändert – vor allem, dass es wärmer wird. Die Klimakrise kostet Österreich heute schon rund 1 Milliarde Euro pro Jahr – bis 2050 drohen 3,8–8,8 Milliarden Euro pro Jahr. Frühes Handeln spart Geld.
In Österreich ist die Durchschnittstemperatur seit 1900 um 3,1 °C gestiegen. Das ist doppelt so stark wie im weltweiten Durchschnitt. Diese Erwärmung sorgt nicht nur dafür, dass Sommer heißer werden – sie bringt das gesamte Wetter durcheinander:
- Mehr Extremereignisse: Starkregen, Stürme, Hitzewellen und Dürren
- Unvorhersehbare Jahreszeiten: Späte Fröste im Frühling, heiße Tage im Oktober
- Folgen für Natur, Wirtschaft und Gesundheit
Was sind „Kosten des Klimawandels“?
Das sind alle finanziellen Schäden, die durch die Folgen dieser Klimaveränderung entstehen.
Man kann sie grob in vier Bereiche einteilen:
- Schäden an Gebäuden und Infrastruktur: Überflutete Keller, zerstörte Straßen, beschädigte Brücken, kaputte Stromleitungen
Beispiel: Ein schweres Hochwasser in der Steiermark kann schnell Schäden von mehreren hundert Millionen Euro verursachen.
- Verlust in der Landwirtschaft: Dürre lässt Felder vertrocknen, Starkregen zerstört die Ernte, Schädlinge breiten sich durch mildere Winter aus
Folge: Weniger Ertrag, höhere Lebensmittelpreise.
- Gesundheitskosten: Mehr Hitzetote, höhere Belastung für Krankenhäuser, mehr Krankmeldungen
Beispiel: An extrem heißen Tagen steigen Herz-Kreislauf-Notfälle stark an.
- Wirtschaftseinbußen: Tourismus leidet unter Schneemangel im Winter und Hitzewellen im Sommer und Lieferketten werden durch Extremwetter unterbrochen
- Waldbrände: Durch Hitze und Trockenheit steigt das Risiko. Brände zerstören Schutzwald, gefährden Häuser und Infrastruktur und verschlechtern die Luftqualität
Folge: Hohe Lösch- und Wiederaufforstungskosten und mehr Atemwegs-/Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Was bedeutet das für Österreich konkret?
Heute schon:
- Laut Klimafonds entstehen jährlich etwa 1 Milliarde Euro Schäden direkt durch Wetter- und Klimaereignisse.
In der Zukunft (2050er Jahre):
- Laut COIN-Studie: 3,8 bis 8,8 Milliarden Euro pro Jahr – je nach Entwicklung und Anpassungsmaßnahmen
Beispiele aus den letzten Jahren:
- 2023: Hitzewellen führten zu mehr Krankenhauseinweisungen, besonders bei älteren Menschen
- 2024: Unwetter (u. a. Hagel) verursachten in Österreich Schäden im hohen dreistelligen Millionenbereich
- 2025: Überschwemmungen in Niederösterreich und Steiermark – vorläufig im dreistelligen Millionenbereich
Und wie sieht es international aus?
Der Klimawandel macht an Grenzen nicht Halt. In Spanien führen Dürreperioden bereits zu Wasserknappheit, Frankreich kämpft mit immer heftigeren Hitzewellen, und in Deutschland steigen die Schäden durch Hochwasser von Jahr zu Jahr. Weltweit gehen laut Weltbank jährlich hunderte Milliarden Euro durch klimabedingte Katastrophen verloren.
Wer zahlt diese Kosten?
- Versicherungen – aber steigende Schadenssummen führen zu höheren Prämien für alle
- Staat und Gemeinden – finanziert durch Steuergeld
- Unternehmen – wenn Produktion ausfällt oder Gebäude beschädigt werden
- Jede:r Einzelne – über höhere Preise, Abgaben oder direkte Schäden
Warum Handeln günstiger ist als Nichtstun
Studien zeigen: Jeder Euro, den wir jetzt in Klimaschutz und Anpassung investieren, spart 3 bis 7 Euro an späteren Schäden. Beispiel: Hochwasserschutz-Maßnahmen kosten vielleicht 20 Millionen Euro – aber verhindern Schäden von 200 Millionen Euro bei einem großen Unwetter.
Was hat öKlo damit zu tun?
Natürlich ist die Politik gefordert: Österreich investiert über den Klimafonds jedes Jahr in Projekte, die Klimaschutz und Anpassung fördern. Gleichzeitig ist unser Land an die EU-Ziele gebunden, die eine Reduktion der CO₂-Emissionen um 55 % bis 2030 vorsehen. Doch selbst die besten Gesetze helfen wenig, wenn auf regionaler Ebene nichts passiert. Gemeinden, Städte und Unternehmen spielen eine Schlüsselrolle – sie entscheiden, ob konkrete Maßnahmen umgesetzt werden. Klimaschutz ist nicht nur Sache der großen Politik – viele kleine Schritte ergeben zusammen einen großen Effekt.
- Wasser sparen: Auf einem gut besuchten Spielplatz in Wien spart ein öKlo bei ca. 150 Nutzungen pro Tag in der Saison (April–Oktober, ~210 Tage) und 8 L pro Spülung rund 252.000 Liter wertvolles Trinkwasser pro Jahr – etwa 1.680 volle Badewannen
- Weniger Abwasser: Geringere Belastung für Kläranlagen bedeutet weniger Energieverbrauch und CO₂-Emissionen
- Ressourcenschonung: Unsere mobilen Toiletten sind wiederverwendbar und langlebig – weniger Material, weniger Müll. Außerdem werden sie regional produziert, während herkömmliche Plastiktoiletten oft importiert werden – meist aus Übersee, z. B. China.
Das heißt: Mit öKlo senken Gemeinden, Veranstalter und Unternehmen nicht nur ihre Betriebskosten, sondern leisten auch einen handfesten Beitrag zum Klimaschutz.
Am Ende bleibt die Frage: Wollen wir weiter Milliarden zahlen, um Schäden zu reparieren? Oder investieren wir in Maßnahmen, die Schäden verhindern? Jede Entscheidung zählt. Politik und Wirtschaft müssen Verantwortung übernehmen – aber auch wir alle können unseren Teil beitragen. öKlo zeigt, wie ein scheinbar kleines Detail wie eine Toilette große Wirkung entfalten kann.
Der Klimawandel ist in Österreich keine Theorie – er kostet uns schon heute Milliarden!
Wir alle zahlen – über Steuern, Versicherungsprämien, höhere Preise oder direkte Schäden. Je früher wir handeln, desto kleiner wird diese Rechnung. Mit Lösungen wie öKlo können wir jetzt einen Unterschied machen – ökologisch und wirtschaftlich. Der Klimawandel ist kein Zukunftsthema – er passiert jetzt.
Mach heute den ersten Schritt:
Jetzt öKlo-Angebot sichern und gemeinsam Milliarden-Schäden verhindern.
Wusstest Du, dass eine Person allein fürs WC-Spülen pro Jahr rund 20.440 Liter Trinkwasser verbraucht?
Das entspricht etwa 136 Badewannen (bei 7 WC-Gängen täglich und 8 L pro Spülung). Bei einer vierköpfigen Familie sind das schon über 80.000 Liter pro Jahr – also mehr als 500 volle Badewannen. Alles nur fürs Klo!
Quellen: