Nicht immer herrscht eitel Wonne Sonnenschein – wir in Österreich wissen, dass es viele Monate grau, kalt und unwirtlich sein kann. Für das Service-Team von öKlo gibt es kein schlechtes Wetter, denn wir sind ebenso wetterfest wie unsere Toiletten.
Die Klos sind für ein Berg-Event oder ein Outdoor-Festival im Winter geeignet, ebenso können im Sommer auf einer Seebühne „fahrbare“ Klos aufgestellt werden. Egal ob Schneefall, Sturm, heftige Gewitter, Starkregen oder Hagel – ein öKlo ist standfest und robust. Es rutscht nicht ab, kann durch seine verstellbaren Füße auch auf einem Hang robust stehen und sogar beheizt werden.
Im Gegensatz zu Kunststoff-Kabinen wird ein öKlo auch bei heftigem Sturm nicht verblasen bzw. kippt nicht um. Es kann auch nicht am Boden anfrieren. Unsere Waschstationen sind per Fußpumpe einfach entleerbar, sodass Wasser darin in Ruhezeiten nicht vereisen kann. Im Sommer wiederum heizt sich ein öKlo durch den Kamineffekt und die Holzbauweise wesentlich weniger auf als sein Mitbewerber aus Plastik.
Der wohl größte Vorteil besteht darin, dass unsere Service-Freunde bei jedem Wetter und jedweder Geländebeschaffenheit im Einsatz sein können – egal, ob es matschig oder schlammig, eisig oder gefroren, eng oder steil ist.
Flexibel unterwegs, unabhängig von Wind und Wetter
Da wir keinen Absaugwagen benötigen, können wir deutlich flexibler und anpassungsfähiger arbeiten als die Konkurrenz. Dieser Vorsprung ist enorm, da ein Sauwagen meistens LKW-Größe hat und daher nicht überall hinkommt. Es braucht zudem oft einen Führerschein C, um ihn zu lenken. Das Zubehör ist schwer und unhandlich, daher ist Körperkraft nötig, um es zu bedienen. Mittels einer Vakuumpumpe werden Feststoffe und Flüssigkeiten abgesaugt.
Ein Saugwagen liegt schwer in den Kurven und kann bei Ausweichmanövern oder kurvenreichen Straßen leicht kippen – Unfallgefahr ist also gegeben. Bei hügeligem oder engem Gelände stößt er schnell an seine Grenzen. Steckt der Absaugwagen irgendwo fest, gibt es keine Toilettenreinigung – und das ist ein echter Aufreger.
Wir kennen Situationen, dass Festivalbesucher:innen mobile Plastiktoiletten aus Wut über deren ekligen, völlig überschwemmten Zustand umgeworfen oder angezündet haben, da das zuständige Serviceteam mit seinem Schlauchwagen keinen Platz hatte, um zu reinigen. Wenn das passiert, ist – Entschuldigung – wirklich „die Kacke am dampfen“.
Unsere Tankfässer wiegen maximal 60 Kilogramm und können daher auch ohne technische Hilfsmittel leicht gewechselt werden. Das kann sogar jeder/jede Veranstalter:in selbst erledigen, wenn es dringend ist. Ein öKlo ist quasi autark – es braucht nicht einmal einen Stromanschluss, sondern wird mit Solarbatterien betrieben. Hie und da muss aber natürlich schon Hand angelegt werden.
Um zu unseren Einsatzorten zu gelangen, stehen uns verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Unser Equipment ist umfangreich: Ameise, E-Auto, Ivecos, Stapler, Rodel, MAN, E-Ducato, E-Ranger, Benzin-Ranger und Fahrräder. Außerdem sind wir gerne auch per pedes unterwegs – zu Fuß kommt man bekanntlich fast überallhin.
Über die Jahre unseres Bestehens – es sind schon fünf – haben wir viel gesehen und viel erlebt. Davon können unsere Service-Freunde ein Lied singen.
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Gruselgeschichten des Service
Im Jahr 2021 schüttete es zum Beispiel am Free Tree Festival in Traiskirchen wie kürzlich auch am Nova Rock tagelang wie aus Eimern. Der Gatsch am Festivalgeländer stand einen Meter hoch. Obwohl die Veranstalter Stroh und Rindenmulch aufschütteten, damit das Publikum nicht davon schwimmt, war das Gelände mit keinem Arbeitsfahrzeug mehr befahrbar. Klatschnass kämpfte sich unsere Einsatztruppe durch die Tage und bewältigte An- bzw. Abbau der Toiletten.
In Schottergruben wie beim Flow-Festival in Eggendorf herrscht hingegen drückende Tropenhitze mit keinerlei Versorgung (Wasser!) am Aufbautag – viele Stunden in der Gluthitze zu arbeiten ist nicht leicht. Aber die Jungs schaffen das genauso wie Bergeinsätze bei Frost und Schneefall.
Sie haben nämlich Sonne im Herzen und trotzen Wind und Wetter!