Sicherheitstipps für einen frohen Festivalsommer

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Sicherheitstipps für einen frohen Festivalsommer

Die Festival-Saison hat begonnen. Damit Ihr gut und sicher durch den Sommer kommt, haben wir ein paar wertvolle Tipps für Euch. 

Auf einem Festival kann einem der Spaß vergehen, wenn man bestohlen oder belästigt wird. Wo viele tausende BesucherInnen auf einem großen Gelände zusammen kommen, gibt es immer wieder Sicherheitslücken.

Tipps für Eure Sicherheit

Schon vor der Anreise zur Veranstaltung solltet Ihr Euch überlegen, was Ihr wirklich braucht. Eine gute Planung ist wichtig. Achtet auf folgende Punkte:

  • Keine Wertsachen mitnehmen – das teure Auto und wertvoller Schmuck bleiben daheim.
  • Beim Mobiltelefon eine Handyortungs-App installieren. Falls es verloren geht oder gestohlen wird, könnt Ihr es wieder finden.
  • Erste-Hilfe-Set einpacken, sodass kleinere Blessuren behandelt werden können.
  • In der Gruppe reisen oder sich mit FreundInnen verabreden, denn alleine ist man größeren Risiken ausgesetzt.
  • Kredit- oder Bankomatkarten erst gar nicht einstecken, dann können sie auch nicht abhandenkommen.
  • Notrufnummern im Handy einspeichern, um Sicherheitsbehörden oder Rettung im Notfall schnell zu erreichen und Hilfe zu holen.
  • Keine großen Geldbeträge bei Euch führen, sondern nur so viel, wie Ihr voraussichtlich ausgeben werdet.
  • Keine gefährlichen Gegenstände wie zum Beispiel Feuerwerkskörper oder ähnliches einpacken, da es zu Unfällen kommen könnte.
  • Wetterbericht anschauen und für ausreichend warme Kleidung und Regen- oder Sonnenschutz sorgen.
  • Reist am besten mit öffentlichen Verkehrsmittel an. So könnt Ihr vermeiden, dass Ihr in Versuchung kommt, unter Alkohol- oder Drogeneinfluss zu fahren.

Selbstschutz und Fremdschutz

Bei fast allen großen Events sind Polizei, Rettung und Feuerwehr vor Ort, können aber nicht überall gleichzeitig sein. Veranstalter oder Organisatoren haben ein Sicherheitskonzept auszuarbeiten, trotzdem kann es zu unangenehmen oder gefährlichen Situationen kommen.

Schützt Euch und Eure Mitmenschen, indem Ihr am Festivalgelände die Augen offen haltet und Euch erstmal mit den Gegebenheiten vertraut macht, sodass Ihr wisst, an wen Ihr Euch im Notfall rasch wenden könnt. Neben den erwähnten offiziellen Stellen gibt es bei Großveranstaltungen Security-MitarbeiterInnen, Serviceteams und Lost-and-Found-Schalter, die für Euch da sind.

Fast immer geht es natürlich friedlich zu, denn die Menschen wollen nach den Einschränkungen durch die Corona-Pandemie ausgelassen feiern, tanzen, Spaß haben, Musik hören und endlich wieder Party machen. Trotzdem kommen Diebstähle, Raufereien, sexuelle Belästigung, Vandalismus, Beschimpfungen, Körperverletzungen oder Unfälle vor.

Um auf Nummer sicher zu gehen, könnt Ihr Vorsorge treffen:

Betrinkt Euch nicht bis zur Besinnungslosigkeit, damit Ihr Euch nicht selbst gefährdet oder nicht mehr wisst, wo Ihr seid und was Ihr tut.

Kauft keine Drogen von Unbekannten oder den Dealern vor Ort. Wir können niemandem verbieten, illegale Substanzen zu konsumiert, bezieht diese aber, wenn es notwendig ist, aus einer vertrauenswürdigen Quelle. Am besten wäre, sie vorher von Check-it kontrollieren zu lassen.

Achtet auf Eure Getränke und lasst sie nicht aus den Augen, damit niemand Zugriff darauf hat. Es könnten K.-o.-Tropfen eingesetzt werden. Vor allem Frauen und Mädchen werden leider leicht Opfer von sexueller Gewalt.

Begegnet Euren Mitmenschen freundlich, empathisch und hilfsbereit. Wenn Ihr Notsituationen bemerkt und nicht selbst einschreiten könnt, meldet diese sofort den offiziellen Behörden oder den Securitys.

Vermeidet nach Möglichkeit, nachts oder frühmorgens alleine unterwegs zu sein. Im Freundeskreis ist es ohnehin lustiger – und sicherer.

Rempelt auf der Tanzfläche niemanden an. Manche Personen fühlen sich davon provoziert und könnten aggressiv reagieren.

Tragt Eure Wertsachen immer bei Euch und lasst sie nicht unbewacht im Zelt oder Auto zurück. Diebe nutzen Gelegenheiten, wo immer sich diese auftun.

Stellt sicher, dass Ihr auf den meist etwas abgelegenen Sanitäranlagen nicht verfolgt oder beobachtet werdet, damit es zu keinen Belästigungen kommt.

Geht volltrunkenen oder komplett zugedröhnten Menschen aus dem Weg, sofern sie nicht offensichtlich Eure Unterstützung oder die eines Arztes benötigen.

Vergesst nicht, ausreichend Wasser zu trinken, wenn Ihr stundenlang tanzt. Der Körper kann vor allem im Sommer schnell dehydrieren.
Unsere Mitarbeiter sorgen ebenfalls für mehr Sicherheit auf Festivals, vor allem im Sanitärbereich.

öKlo für mehr Sicherheit

Gerade wenn man viel trinkt, ist es auch wichtig, regelmäßig auf die Toilette zu gehen. Genau hier setzen wir uns für mehr Sicherheit auf Festivals ein. öKlo achtet nicht nur darauf, dass die Toiletten sauber bleiben – Unsere MitarbeiterInnen sind auch in erster Reihe dabei, um auf die BesucherInnen aufzupassen.

Sehr beliebt im Bereich der Toiletten sind beispielsweise Spycams, die die KlogängerInnen filmen sollen, um diese Aufnahmen später im Internet zu verkaufen. Unser Personal überprüft bei der Reinigung die Kabinen auf nicht zugehörige Gegenstände und Elektronik, um dies zu vermeiden.

Sehr oft werden unsere ServicemitarbeiterInnen auf Festivals auch auf andere Dinge angesprochen – dadurch, dass wir mitten im Geschehen sind und nicht nur nebenan stehen, sehen uns sehr viele BesucherInnen inzwischen schon als Ansprechpersonen für persönliche Anliegen.

Zeltschlitzer werden oft abgehalten, wenn diese jemanden in Uniform sehen, egal ob Security oder öKlo. Alleine ein paar wachsame Augen sind meist bereits genug. Weiters wird durch präsentes Personal an Toiletten oft verhindert, dass sich in der Schlange unerwünschte Grapscher bemerkbar machen.

Unsere MitarbeiterInnen sind allerdings bei weitaus mehr Situationen ebenso zur Stelle und ziehen Maßnahmen. Zusammenbrüche auf Toiletten durch übermäßigen Alkohol- oder Drogenkonsum, Transport zu Rettungsfahrzeugen, die abseits parken müssen, Hilfe bei kleineren Verletzungen – wir helfen gerne weiter.

Falls auf Festivals etwas verloren geht, könnt Ihr Euch darauf verlassen, dass unser Team die Gegenstände stets beim Lost & Found abgibt. Hört also nicht auf Leute, die behaupten, sie hätten etwas von Euch mitgenommen und möchten es Euch persönlich überreichen.

Denkt aber bei all dem nicht nur an Euch und wie Ihr Euch am besten vor Unannehmlichkeiten schützt, sondern auch an Eure Mitmenschen – wenn wir aufeinander aufpassen, dann wird es sicher ein sicherer Festivalsommer.

Einige Festival- und Eventtermine in Österreich 2022:

  • Elevate Festival, Graz: 01.03. — 05.03.2023
  • Snowbombing Festival, Mayrhofen: 10.04. — 15.04.2023
  • Donaufestival, Krems: 28.04. — 07.05.2023
  • Lunar Landing Festival, Innsbruck: 25.05. — 27.05.2023
  • Heart Of Noise Festival, Innsbruck: 26.05. — 28.05.2023
  • Späm Fest, Linz: 02.06. — 04.06.2023
  • Nova Rock Festival, Nickelsdorf: 07.06. — 10.06.2023
  • Springfestival, Graz: 07.06. — 12.06.2023
  • Stoabeatz Festival, Walchsee: 08.06. — 10.06.2023
  • Lido Sounds Festival, Linz: 16.06. — 18.06.2023
  • Donauinselfest, Wien: 23.96. — 25.06.2023
  • Not Afraid Festival, Wien: 27.06.2023
  • Electric Love Festival, Plainfeld: 06.07. — 08.07.2023
  • Poolbar Festival, Feldkirch: 06.07. — 14.08.2023
  • Glam Rock, Klam: 07.07.2023
  • Schrammelklang: 07.07. — 09.07.2023
  • Lovely Days, Eisenstadt: 08.07.2023
  • Szene Openair, Lustenau: 03.08. — 05.08.2023
  • Paradies Garden, Bruck an der Leitha: 04.08. — 06.08.2023
  • One Love Festival, Wiesen: 04.08. — 05.08.2023
  • Shutdown Festival, Zwentendorf: 05.08.2023
  • Picture On Festival, Bildein: 11.08. — 12.08.2023
  • Freetree: 11.08. — 13.08.2023
  • FM Frequency, St. Pölten: 17.08. — 19.08.2023
  • Afrika Tage, Wien Donauinsel: 11.08. — 28.08.2023
  • Metal On The Hill, Graz: 01.09. — 02.09.2023
  • Waves Vienna, Wien: 07.09. — 09.09.2023
  • Bergfestival, Saalbach: 08.12. — 09.12.2023
  • Rave On Snow, Saalbach Hinterglemm: 14.12. — 17.12.2023

Das Team von öKlo wird mit seinen mobilen Trockentoiletten bei den markierten Events und Festivals vor Ort sein und freut sich auf Euch.

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Niko, einer der Gründer von öKlo. Er hockt vor einigen öKlos auf dem Boden. Niko hat offene Dreadlocks, die bis zu seiner Hüfte reichen und lächelt in die Kamera.

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Ein Abflussrohr, aus dem Wasser herausrinnt.

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Private Haushalte in Österreich unterliegen der Anschlusspflicht an die Kanalisation. Trockentoiletten können als Zweit-Klo verwendet werden.
Das Innere eines öKlo Barrierefrei, frisch gesäubert. Ein Foto von Knigge befindet sich im unteren rechten Bildrand.

öKlo-Knigge: 10 Benimmregeln für Trockentoiletten

Man kennt öffentliche Klosetts vor allem als Orte des Grauens. Sie sind oft unhygienisch, stark verschmutzt oder stinken gar zum Himmel. Wer einfache Benimmregeln beachtet, tut sich und anderen einen großen Gefallen.
Zwei Strichfiguren, die sich die Hände vor den Schritt halten. Darunter steht "WC" mit verwobenen Buchstaben.

Zurückhalten oder Wildpinkeln: Fehlende Toiletten kommen teuer

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Der Welttoilettentag soll auf Misstände der Sanitäreinrichtungen weltweit hinweisen.

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